Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit und das Unglück nimmt seinen Lauf. Meist belaufen sich kleinere Unfälle auf Bagatellschäden am Fahrzeug, die in wenigen Arbeitsstunden für kleines Geld behebbar sind.
Mit etwas Pech lautet die Diagnose jedoch Motorschaden. Doch was bedeutet die Diagnose und mit welchen Kosten muss ich rechnen?
Grundsätzlich bedeutet ein Motorschaden eine Beeinträchtigung des Fahrtüchtigkeit des Fahrzeugs oder gar einen Totalschaden. Zu den typischen Motorschäden zählen etwa der Kolbenfresser, eine gerissene Steuerkette oder ein kaputter Zahnriemen. Auch zerstörte Ventile, Kolben oder Pleuel führen zu einem totalen Funktionsverlust des Motors.
Erfahre hier, was du im Falle eines Ford Ranger Motorschaden tun kannst und wie viel dein defektes Fahrzeug noch auf dem Gebrauchtwagenmarkt wert ist.
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Was kann ich tun, wenn ich einen Ford Ranger Motorschaden habe
Ein Motorschaden ist ärgerlich und zieht in der Regel hohe Kosten nach sich.
Grundsätzlich hast du zwei verschiedene Möglichkeiten im Falle eines Totalschadens. Zur Auswahl stehen etwa ein Verkauf des Fahrzeugs oder eine Reparatur in einer Fachwerkstatt.
Welche Option sich am meisten lohnt, hängt vom tatsächlichen Schaden und dem Alter des Gebrauchtwagens sowie seinem Restwert ab.
Mit etwas Glück übernimmt die Versicherung den Schaden, eventuell handelt es sich beim Schadensfall sogar um einen Garantiefall.
Hier übernimmt der Hersteller, etwa im Falle eines technischen Herstellungsfehler, die Kosten.
Reparatur oder Verkauf
Im Falle eines Motorschadens verliert das Fahrzeug unvermittelt an Wert. Der aktuelle Fahrzeugwert bildet die Grundlage der Entscheidung, ob eine Reparatur oder ein Verkauf wirtschaftlich sinnvoller ist.
Hierzu ermittelt man den aktuellen Fahrzeugwert und subtrahiert die erforderlichen Reparaturkosten. Hieraus ergibt sich der Restwert des beschädigten Fahrzeugs.
Eine Reparatur ist grundsätzlich dann unwirtschaftlich, wenn der aktuelle Marktwert des Fahrzeugs unter 5.000 Euro liegt und wenn die Reparaturkosten den aktuellen Marktpreis für ein intaktes Fahrzeug übersteigen. Auch im Falle eines hohen Kilometerstandes macht der Verkauf teilweise mehr Sinn, da weitere Defekte in absehbarer Zeit wahrscheinlich sind.
Andernfalls lohnt sich eine Reparatur grundsätzlich immer dann, wenn der Fahrzeugwert eines intakten Fahrzeugs die Kosten für eine Reparatur inklusive des Fahrzeugwerts mit Motorschaden übersteigt. Dies ist in der Regel bei hochpreisigen Fahrzeugen ab 10.000 Euro aufwärts der Fall.
Garantie und Versicherung
Solange Garantie besteht und insofern der Schaden infolge eines ordnungsgemäßen Umgangs mit dem Fahrzeug entstanden ist, haftet der Hersteller für sämtliche Motorschäden.
Bei Ford liegt die Garantiezeit des Herstellers bei 2 Jahren und ist nicht abhängig von einer Kilometerzahl.
Welche Kosten erwarten mich bei einer Ford Ranger Motorschaden Reparatur?
Die Kosten richten sich nach dem spezifischen Modell.
Ein Ford Ranger 3.2 Motorschaden kostet zwischen 5.000 bis 10.000 Euro. Ein Austauschmotor kostet hier zwischen 6.000 bis 11.000 Euro.
Ein Ford Ranger 2.2 TDCI Motorschaden oder Ford Ranger 2.0 Biturbo Motorschaden verursacht Kosten in Höhe von 2.000 bis 4.000 für eine Reparatur oder einen Ersatzmotor.
Was ist mein Ford Ranger mit Motorschaden auf dem Markt noch wert?
Der Wert des Fahrzeugs ist abhängig von der Kilometerzahl.
Nach 4 Jahren und einem Kilometerstand von 60.000 Kilometern liegt der Restwert eines Ford Ranger 3.2 TDCi mit einem Motorschaden bei rund 10.000 Euro.
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Ford Ranger Motorschaden erkennen
Als typisches Symptom erzeugt ein Motorschaden ein Nageln oder Klappern während der Fahrt.
Häufig gesellt sich in Kombination ein deutlich merkbarer Leistungsverlust dazu. Auch eine leuchtende Motorkontrollleuchte sowie ein erhöhter Ölverbrauch sind charakteristische Anzeichen eines Motorschadens bei einem Ford Ranger.
Motorschaden Ford Ranger – welche sind die häufigsten Ursachen?
Der Ford Ranger ist sehr anfällig für Schäden an der Kühlmittelpumpe. Das Verschleißteil ist sehr anfällig für Defekte jeder Art bei diesen Modellen. Im Falle eines Schadens macht sich das durch ein Quietschen bemerkbar.
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Häufig betroffene Modelle von Ford
Zu den robustesten Motoren der Marke Ford zählen die Motoren der Eco-Boost-Reihe.
Ihre Schwachstelle ist allerdings der Zahnriemen, der alle 100.000 Kilometer gewartet oder ausgetauscht werden sollte.
Einen Rückruf von Fahrzeugen der Puma Modellreihe gab es in den letzten Jahren, rund 36.000 Fahrzeuge waren betroffen.
Probleme mit dem Motorölabscheider führten zu einem erhöhten Ford Motorschaden Risiko.
In der Familie der EcoBoost Motoren macht insbesondere die erste Generation der 3-Zylinder-Motoren sowie die V6 Varianten Probleme.
Im Falle des Ford Rangers zählt der 3.2 TDCi Motor zu den robustesten Motoren der Ford Familie. Teilweise machen defekte Zündkerzen Probleme.
