Als siebte Generation präsentiert sich der Porsche 991, der von September 2011 bis Dezember 2019 produziert wurde. Angeboten wurde er in gewohnter High-End-Qualität. Doch wie bei jedem anderen Modell, können Probleme beim Porsche 991 durch einen Motorschaden auftreten.
Wir haben die anfälligsten Motoren ausfindig gemacht, zeigen Dir Optionen auf, was Du als Betroffener tun kannst und informieren über weiteres Wissenswerte.
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Was kann ich tun, wenn ich einen Porsche 991 mit Motorschaden habe?
Reparatur, beziehungsweise Austauschmotor und Verkauf sind die drei Optionen, die Dir unter bestimmten Voraussetzungen beim Porsche 991 mit Motorschaden zur Verfügung stehen.
Reparatur
Beim Porsche 991 ist der Motorschaden zu reparieren, wenn kein vollständiger Defekt vorliegt. In dem Fall bringst Du den Sportwagen nur noch durch einen Austauschmotor zum Laufen. Dieser rentiert sich allerdings nur, wenn die durch Motorschaden verursachten Reparaturkosten nicht der Fahrzeugwert mit schadlosem Motor überschritten werden.
Hinweis: Wie hoch die Kosten für einen Austauschmotor in etwa sind und wie dieser mit dem Fahrzeugwert zusammenhängt, entnimmst Du unserem Ratgeber weiter unten.
Verkauf
Der Verkauf von Deinem Porsche 991 mit Motorschaden ist lediglich eine Option, wenn dieser noch einen einigermaßen hohen Restwert besitzt.
Vor- und Nachteile des Verkaufs von Autos mit Motorschaden:
- + Du beugst weiteren Problemen beim anfälligen Motor vor
- + Schnelle Abwicklung, weil hohe Ankauf-Nachfrage
- + Weniger Stress und Mühen
- – Hauptsächlich Händler am Ankauf mit Angeboten weit unter Restwert interessiert
Garantie und Versicherung
Dein Porsche 991 mit Motorschaden verfügt nicht mehr über die zweijährige Neuwagengarantie des Herstellers. Aber ist ein Original Porsche-Ersatz-/Austauschteil beschädigt beziehungsweise hat den Schaden verursacht, kannst Du innerhalb von zwei Jahren nach Einbau den Hersteller in Regress nehmen. Voraussetzung ist, dass das Original-Teil nicht im Rahmen einer vorherigen Garantieleistung verbaut wurde und die Ursache ein Material-, Produktions- oder Montagefehler ist.
Besitzt Du eine Vollkaskoversicherung, ist diese zur Schadensregulierung verpflichtet, wenn die Ursache auf einen Unfall ohne zu ermittelndem Drittschuldigen oder auf Vandalismus zurückzuführen ist.
Welche Kosten erwarten mich bei einer Porsche 991 Motorschaden-Reparatur?
Die Kosten für eine Instandsetzung sind abhängig von dem Schadensumfang und dem Motormodell. So schwanken diese ungefähr zwischen 1.000 und 7.000 Euro. Austauschmotoren verursachen Kosten von etwa 3.000 bis 20.000 Euro.
Diese umfassen folgende Rechnungsfaktoren:
- Digitale oder manuelle Fehlersuche: 200 bis 1.500 Euro
- Ersatzteile und gebrauchter Austauschmotor: zwischen 1.000 und 15.000 Euro
- Arbeitsaufwand: zwischen 500 und 3.500 Euro
- Kleinzubehör: bis circa 700 Euro
Hinweis: Sehr günstige Austauschmotoren verfügen über keine hohe Qualität und „überraschen“ erfahrungsgemäß ziemlich zeitnah durch neue kostenintensive Probleme. Wir empfehlen, davon Abstand zu nehmen und mehr für einen Qualitätsmotor auszugeben, dessen Anschaffung sich längerfristig rentiert.
Was ist ein wirtschaftlicher Totalschaden?
Ein wirtschaftlicher Totalschaden ist vorhanden, wenn Restwert plus Reparaturkosten eine höhere Summe als der Wiederverkaufswert eines vergleichbaren Porsche 991 ohne Motorschaden ergibt.
Beispiel: Ein intakter Porsche 991 3.4 Liter besitzt einen Wiederbeschaffungswert von 60.000 Euro. Der Restwert beträgt 45.000 Euro und die Reparaturkosten 20.000 Euro. 60.000 minus 65.000 Euro machen ein Minus von 5.000 Euro, wodurch bei Deinem Porsche 991 3.4-Liter mit Motorschaden ein wirtschaftlicher Totalschaden vorliegt.
Was ist mein Porsche 991 mit Motorschaden auf dem Markt noch wert?
Das errechnest Du einfach über diese Faustformel: Wiederbeschaffungswert des unbeschädigten Porsches minus der Wertminderung durch die Höhe der Reparaturkosten.
Ist beispielsweise ein gleichwertiger Porsche 991 3.4 Carrera mit intaktem Motor 90.000 Euro wert und die Reparaturkosten betragen 15.000 Euro, dann ziehst Du diese von dem Wiederbeschaffungswert ab und erhältst den Marktwert, der in diesem Beispiel bei 75.000 Euro liegt.
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Porsche 991 Motorschaden erkennen
Ob beim Porsche 991 3.4 oder einem anderen Modell, eventuelle Motorschäden machen sich auf typische Weise bemerkbar:
- Plötzlich starker Leistungsabfall
- Ungewöhnliche Geräusche im Motorraum
- Untypisch hoher Ölverlust
- Starke Rauchbildung aus Auspuff oder es qualmt aus Motorraum
Hinweis: Bemerkst Du einen der typischen Anzeichen für einen eventuellen Motorschaden, fahre nicht weiter, sondern lasse das vom ADAC oder Deiner Werkstatt des Vertrauens abklären. Ansonsten besteht das Risiko, dass sich der Motorschaden erweitert.
Motorschaden Porsche 991 welche sind die häufigsten Ursachen?
Am häufigsten sind diese Gründe verursachend für einen Motorschaden:
- Ungenügende Inspektionen/Wartungen
- Teileverschleiß
- Weiterfahren trotz Auffälligkeiten oder brennender Motorwarnleuchte
- Minderwertiges oder falsches Öl
- Motorüberhitzung
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Häufig betroffene Modelle von Porsche 991
Porsche-Motoren werden nur als Benziner angeboten, von denen sich folgende als anfällig oder solide erweisen:
- Porsche 991 GT3 4.0-Liter GT3 RS (500 PS): Häufiger Probleme mit den Zylindern
- 3.9-Liter Turbo-S 991.1 (560 und 580 PS): anfällig für Kolbenkipper und -fresser
- 3.9-Liter GTS 991.1 (430 PS): mögliche Kolbenkipper und -fresser
- Porsche 991 3.4-Liter Carrera (350 PS): häufiger Probleme mit defekten Direkteinspritzventilen
- 3,8-Liter GT2 RS Bi-Turbo (700 PS): selten Motorsoftwarefehler; gilt sonst als sehr robust
Während beispielsweise der Porsche 991 3.4-Liter keine Rückrufe erfuhr, wurde 2014 der Porsche 991 GT3 der ersten und der Porsche 991 GT3 der zweiten Generation der Produktionsjahre 2013 wegen Motorbrandgefahr aufgrund defekter Pleuel-Verschraubungen zurückgerufen.