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Ölpumpe defekt: Symptome, Folgen & Kosten (Ratgeber)

Für den Betrieb von jedem Motor ist eine gute Versorgung mit Öl sehr wichtig. Das Öl schmiert nicht nur die beweglichen Teile sondern kühlt auch und bietet so Schutz vor Hitze.

Entsprechend ernst ist die Lage, wenn die Ölpumpe defekt ist. Es kommt zu Problemen mit der Kühlung und unter Umständen zu schweren Motorschäden.

In diesem Artikel erfahren Sie, woran Sie eine defekte Ölpumpe erkennen. Darüber hinaus erfahren Sie, wo Sie die Pumpe austauschen oder reparieren können und mit welchen Kosten Sie dabei rechnen müssen.

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Ursachen für eine defekte Ölpumpe

Die Ursachen für eine defekte Ölpumpe sind zahlreich und vielfältig. Es handelt sich um ein technisches Bauteil und kann entsprechend mit der Zeit beschädigt werden oder ausfallen. Viele Betriebsstunden, Überlastung oder einfach nur Probleme mit der Verarbeitung können dazu führen, dass die Ölpumpe versagt. Auch aus diesem Grund wir das Bauteil im Rahmen der Inspektion auch regelmäßig kontrolliert und gewartet.

Da die Ölpumpe zudem ein Bauteil ist, welches regelmäßig und dauerhaft in Betrieb ist, ist dass ein weiterer Faktor, der dazu beitragen kann, dass die Ölpumpe beschädigt wird und ausfallen kann. Für den Laien ist es zudem nicht immer sofort erkennbar, dass die Pumpe ausgefallen ist oder nicht mehr richtig funktioniert.

Profi-Tipp: Achten Sie immer darauf, dass Sie hochwertiges Öl im Motor verwenden und regelmäßig einen Öl-Wechsel durchführen.  So beugen Sie eine Verstopfung des Ölsieb und der Ölpumpe vor!

Lese-Tipp: Du möchtest mehr über Motorschaden durch falsches Öl erfahren? Dann solltest du unbedingt unseren Artikel zu dem Thema „Motorschaden durch falsches Öl“ durchlesen.


Anzeichen und Symptome

Bei dem Versagen der Ölpumpe kann dies ernste Folgen haben, auf die später im Artikel noch eingegangen wird. Daher ist es wichtig, die beschädigte oder defekte Ölpumpe so schnell wie möglich zu erkennen. Für den Laien ist es jedoch oftmals gar nicht so einfach Probleme mit der Ölpumpe zu erkennen. In diesem Abschnitt lernen Sie daher einzige Anzeichen kennen, die Ihnen dabei helfen, eine defekte Ölpumpe zu erkennen.

Neue Fahrzeuge sind mit vielen technischen Möglichkeiten wie Sensoren und Computers ausgestattet, die dabei helfen können, eine defekte Ölpumpe zu erkennen. Hier gibt der Computer dann im Falle von Problemen mit dem Motor – und damit auch mit der Ölpumpe – eine Warnung aus.

Darüber hinaus verfügen einige Fahrzeuge über Anzeigen für Öldruck und Öltemperatur. Auch diese Anzeigen können dabei helfen, Probleme oder Defekte an der Ölpumpe festzustellen. Funktioniert die Ölpumpe nicht mehr richtig, dann wird dies an einem Abfall des Öldrucks sichtbar. Funktioniert die Pumpe gar nicht, dann wird kein oder nur ein sehr geringer Öldruck aufgebaut.

Ein weiteres Anzeichen kann es sein, dass die Öltemperatur bei einem Defekt der Ölpumpe ansteigt. Der Grund dafür liegt darin, dass das Öl unter Umständen nicht mehr bewegt wird und sich so mit der Zeit erhitzt.

Bei älteren Fahrzeugen ohne Bordcomputer und Anzeigen für den Öldruck und die Öltemperatur ist es oft nur schwer feststellbar, wenn die Ölpumpe nicht mehr funktioniert. Hier ist meist der einzige Hinweis das Aufleuchten der Öllampe bzw. der Anstieg der Temperatur des Motors. Diese zeigt den zu geringen Ölstand an, der aus der fehlerhaften Ölpumpe resultieren kann. Dieses Warnzeichen gibt es jedoch erst sehr spät, wenn die Lage bereits ernst ist.

Das wohl gravierendste Anzeichen für einen Fehler mit der Ölpumpe ist ein Motorschaden aufgrund von Überhitzung oder Kolbenfresser. In diesem Fall ist es jedoch meist schon zu spät und Sie müssen das Fahrzeug abschleppen lassen.

ACHTUNG: Sobald die Öllampe im Tacho aufleuchtet, sollte der Motor schnellstmöglich gestoppt werden. Prüfen Sie vor der Weiterfahrt zunächst den Ölstand und füllen ggf. Öl nach, da es ansonsten zum Motorschaden kommen kann!

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Kosten für die Reparatur oder Wechsel

Aufgrund der Wichtigkeit der Ölpumpe sollte diese stets in einer Fachwerkstatt von einem Spezialisten ausgewechselt bzw. gewartet werden.

Selber sollte man die Pumpe nur wechseln, wenn man über das notwendige Fachwissen verfügt. Die Kosten, die für den Wechsel bzw. die Reparatur der Ölpumpe entstehen, sind unterschiedlich. Hier gibt es verschiedene Dinge zu beachten.

Zum Einen ist die Wahl des Bauteils sowie der Werkstatt ausschlaggebend. Außerdem kommt es darauf an, ob die Ölpumpe repariert werden kann oder ausgewechselt werden muss. Dabei muss man zwischen verschiedenen Punkten unterteilen. Diese bestehen aus den Materialkosten für die Ölpumpe selbst sowie die Kosten für das Motoröl und einen neuen Ölfilter. Darüber hinaus kommen die Kosten für den Arbeitsaufwand bzw. Einbau hinzu.

Mit welchen Ausgaben für den Austausch der Ölpumpe gerechnet werden muss, ist unterschiedlich. Im günstigsten Fall sind hier mit Ausgaben von ca. 500 Euro zu rechnen. Im Falle von teureren Fahrzeugen können die Kosten aber auch höher ausfallen und bis zu 2500 Euro oder mehr betragen.

Aufgrund der hohen Schwankungen bei den Kosten, sollte vor dem Beginn der Reparaturen von der Werkstatt ein Kostenvorschlag in der Form eines Angebots eingeholt werden. Unter Umständen ist es zudem sinnvoll, verschiedene Angebote aus unterschiedlichen Werkstätten miteinander zu vergleichen.

Zudem kann man Kosten sparen, indem man ggf. selbst eine neue Ölpumpe kauft. So entstehen nur Kosten für Einbau, Öl und Filter.

Lese-Tipp: Du hast Probleme mit dem Motoröldruck zu niedrig? Dann solltest du unbedingt unseren Artikel zu „Motoröldruck zu niedrig“ lesen. Erfahre, wie du dieses Problem erkennen, beheben und zukünftig vermeiden kannst.


Gefährliche Folgeschäden einer defekten Ölpumpe

Die Versorgung des Motors mit Öl ist extrem wichtig. Das Öl schmiert nicht nur die beweglichen Teile im Motor sondern kühlt diesen auch und schützt so vor Hitze. Die Ölpumpe ist dafür verantwortlich, sicherzustellen, dass sich das Öl im gesamten Motor verbreiten und verteilen kann. Funktioniert die Pumpe nicht, wird der Motor unter Umständen nicht mit Öl versorgt.

Eine Folge der beschädigten Ölpumpe kann im schlimmsten Fall ein Motorschaden sein. Da das Öl nicht mehr bzw. nicht mehr ausreichend im Motor verteilt wird, werden einige Teile unter Umständen nicht mehr geölt. Es kann zu einem Kolbenfresser kommen. Darüber hinaus kann sich der Motor auch im normalen Betrieb überhitzen. Dies kann zu weiteren Problemen führen.

Funktioniert die Ölpumpe nicht mehr richtig, ist aber nicht ausgefallen, dann kann es sein, dass der Motor normal funktioniert. Sie müssen in diesem Fall jedoch mit einem Abfall der Leistung rechnen. Außerdem kann es insbesondere bei höheren Leistungen, also bei Fahrten mit hoher Geschwindigkeit, passieren das die Ölpumpe nicht mehr genügend Leistung bringt. Es kommt zur Überhitzung oder zu einer Unterversorgung mit Öl.

Aufgrund der Wichtigkeit der Ölpumpe und der Versorgung des Motors mit Öl, sollte ein Fahrzeug bei dem der Verdacht besteht, dass die Ölpumpe nicht mehr oder nicht mehr richtig funktioniert, auf keinen Fall mehr bewegt werden sondern umgehend in einer Fachwerkstatt überprüft und ggf. gewartet werden.

Profi-Tipp: Oft ist auch die Ursache für einen defekten Turbolader die Fehlfunktion der Ölpumpe verantwortlich, da die Welle des Turboladers mit nicht mehr genug Öl geschmiert wird.


Die Aufgabe der Ölpumpe im Auto

Bei der Ölpumpe handelt es sich um eines der wichtigsten Bauteile in jedem Motor.

Dabei ist es egal, um welche Art von Fahrzeug oder Motor es sich handelt. Die Ölpumpe pumpt – wie der Name schon sagt – das Öl aus der Ölwanne in den Ölkreislauf. Sie baut den notwendigen Druck auf, um alle Komponenten und Bauteile des Motors mit Öl zu versorgen. Auf diese Weise trägt die Pumpe zur Schmierung und Kühlung des Motors bei.

Gäbe es keine Ölpumpe oder ist das Bauteil defekt, dann würde das Öl nur still in der Ölwanne liegen aber nicht dem Motor zugeführt werden. Es wäre also so, als wäre ein Teil es Motors gar nicht mehr mit Öl versorgt oder als wäre der Ölstand zu niedrig. Die Folge können Leistungsabfall oder – im schlimmsten Fall – ein Motorschaden sein.

In den heutigen Fahrzeugen handelt es sich bei der Ölpumpe um ein elektronisches Bauteil. Die Pumpe wird elektrisch und nicht mechanisch betrieben. Das bedeutet, dass ein Defekt der Ölpumpe unter Umständen auch auf einen Fehler in der Elektronik zurückzuführen ist.

Für den Fahrer ist es nur schwer, den Zustand bzw. den Betrieb der Ölpumpe zu kontrollieren. Aus diesem Grund verfügen einige Fahrzeuge über eine Anzeige bzw. eine Warnleuchte für den Öldruck und die Öltemperatur. Außerdem kann auch ein eventuell vorhandener Bordcomputer den Zustand der Ölpumpe sowie den Öldruck kontrollieren und überwachen.

Bei älteren Fahrzeugen ohne entsprechende Anzeigen oder einen Bordcomputer ist die einzige Möglichkeit, die Ölpumpe zu kontrollieren, meist lediglich die Temperaturanzeige des Motors oder das Aufleuchten der Öl-Warnleuchte. Hier ist große Vorsicht geboten, um einen Motorschaden zu vermeiden. Bei Verdacht auf eine Fehlfunktion sollte das Fahrzeug sofort in die Werkstatt gebracht werden.


Fazit

Nur wenige Bauteile im Motor bzw. im Fahrzeug sind so wichtig, wie die Ölpumpe. Sie ist für den Betrieb des Motors und damit des Fahrzeugs von extremer Wichtigkeit. Fällt sie aus oder funktioniert sie nicht mehr richtig, dann kommt es im besten Fall zu einem Leistungsabfall. Im schlimmsten Fall müssen Sie mit einem Motorschaden oder sogar einem Kolbenfresser rechnen. Ein Totalschaden für das Fahrzeug.

Aus diesem Grund sollte die Ölpumpe bereits bei dem Verdacht auf eine Fehlfunktion durch eine Werkstatt kontrolliert werden. Anhaltspunkte können hier etwa Anzeigen für Öldruck und Öltemperatur sowie die Temperaturanzeige des Fahrzeugs sein. Ein geringer Öldruck etwa ist fast immer ein Zeichen für ein Problem mit der Ölpumpe.

Ist die Ölpumpe defekt, ist es wichtig, dass der Austausch nur durch eine Fachwerkstatt bzw. von Personen mit der entsprechenden Erfahrung durchgeführt wird. Nur so ist gewährleistet, dass die Ölpumpe korrekt funktioniert. Die Kosten sind abhängig vom Fahrzeug sowie von der Werkstatt und anderen Faktoren. Sie beginnen bei ca. 500 Euro und können auch 2500 Euro oder mehr betragen. In den meisten Fällen lohnt es sich die Reparatur nicht mehr, wenn der Motor bereits Folgeschäden von der defekten Pumpe getragen hat. Der einzige sinnvolle Ausweg bleibt dann leider nur noch der Verkauf des beschädigten Fahrzeugs. 

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Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lpumpe

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