Ein Diesel-Motor nagelt, ein Benziner klopft. Gemeint ist die Verbrennung.
Ein Motor macht sehr viele Geräusche und das ist vollkommen normal. Sorgen sollte man sich aber machen, wenn das Auto komische und noch nie da gewesene Geräusche macht. Zwar verbirgt sich hinter einem ungewöhnlichen Geräusch nicht gleich ein teurer Motorschaden.
Doch selbst kleine Defekte können mit der Zeit schlimmer werden und auch andere Teile schwer in Mitleidenschaft ziehen, was im schlimmsten Fall eine teure Reparatur zur Folge hat. Wenn der Motor klackert, muss umgehend eine Werkstatt aufgesucht werden, dort können die Ursachen gefunden werden.
In diesem Artikel erfahren Sie, die 9 häufigsten Ursachen für Geräusche aus dem Motor und was Sie dagegen tun können.
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So erkennt man es, wenn der Motor klackert oder klappert
Ein Klackern im Motor kann sich auf zahlreiche Arten bemerkbar machen.
So kann ein Motor in kalten Zustand Geräusche machen, beim Gasgeben, im Leerlauf, beim Fahren oder auch beim Starten. Um die Werkstatt bei der schnellen Suche nach dem Grund bestmöglich unterstützen zu können, ist es wichtig zu wissen, in welcher Art und Weise die Geräusche auftreten.
Viele Autofahrer merken, dass der Motor klopft oder ein ungewöhnliches Klackern macht. Ein plötzlich auftretenden, lautes und eindeutig aus dem Motor kommendes Geräusch kann auf einen ernsten Defekt am Motor hinweisen. Umso wichtiger ist es, dass das Fahrzeug sofort abgestellt wird.
Nichtsdestotrotz gibt es auch Geräusche, die während der Fahrt zu hören sind und oft aus dem Motorraum zu kommen scheinen. Dahinter muss sich nicht zwangsläufig ein beträchtlicher Schaden verbergen. Viel häufiger sind es lose Abdeckungen, die das Klacken verursachen. Zweifelsfrei feststellen kann das Problem nur eine Werkstatt.
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Motor klackert beim Fahren oder im Stand: Mögliche Ursachen
So vielseitig das Klackern sein kann, so verschieden sind auch die möglichen Ursachen, die ein solches Klackern verursachen können. Nachfolgend sind die häufigsten Gründe für einen klackernden Motor aufgelistet. Darüber hinaus werden auch Tipps gegeben, wie man das Problem schnell und kostengünstig beseitigen kann.
Lose Bauteile
In vielen Fällen sind lockere Teile am Unterboden des Fahrzeuges oder im Motor für das Geräusch verantwortlich. Durch Aufsetzen oder Verschleiß können sich Schweißnähte, Schrauben oder unscheinbare Plastic-Clips auflösen. Typisch ist dieses Klackern aus dem Motor, wenn es während der gesamten Fahrt auftritt.
Eine Werkstatt kann die lockeren Bauteile schnell befestigen. Dafür sind oft nur kleine Schweißarbeiten oder neue Schrauben erforderlich, damit die Halterungen wieder richtig sitzen und somit keine Geräusche mehr verursachen. Die Kosten für diese Reparaturen halten sich aber in Grenzen.
Defekte Hydrostößsel
Die Hydrostößsel sind zwar nur wenige Zentimeter groß und lassen sich sowohl bei Diesel- als auch bei Benzinmotoren finden. Diese Bauteile sorgen für den hydraulischen, automatischen Ausgleich vom Ventilspiel.
Durch Luftblasen im Inneren oder Undichtigkeit kann dieses Bauteil diese Aufgabe nicht mehr richtig durchführen. Folglich haben das Ventil zu viel Spiel wodurch es zu einem klackernden Geräusch kommt. Die klackernden Hydrostößel sind meist in der Warmlaufphase zu hören.
Sobald der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat, lässt das Geräusch nach oder verschwindet gänzlich, da sich die Teile des Motors ausdehnen, wodurch kein Spiel mehr vorhanden ist. Darüber hinaus wird das Motoröl bei Betriebstemperatur dünner und dünnflüssiger, was auch zu einer besseren Schmierung führt.
Die defekten Hydrostößel gehören in die Hände von geschultem Kfz-Mechatronikern. Diese können schnell herausfinden, ob und wenn wie viele Stößel defekt sind, und können diese auch ersetzen.
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Zu geringer Ölstand
Nicht nur der Treibstoff hält den Motor am Leben, sondern auch das Motoröl. Dieses Öl sorgt dafür, dass die Elemente aus Element ausreichend geschmiert sind und somit ein reibungsloser Ablauf sichergestellt werden kann.
Zu wenig Öl kann sich am Anfang durch ein Klackern bemerkbar machen, dieses Geräusch tritt auf, wenn Metall direkt auf Metall reibt. Die Folge ist ein deutlich erhöhter Verschleiß, welcher innerhalb weniger Minuten zu einem Motorschaden führen kann.
Die meisten Autos warnen den Fahrer vor einem zu niedrigen Ölpegel. Dennoch darf man sich nicht blind auf diese Sensoren verlassen und sollte daher auch selber den Ölstand kontrollieren. Um sicherzugehen, sollte man den Ölstand bei jedem Tankstopp überprüfen.
So kann man die Wartezeit sinnvoll einsetzen und vergiss nicht darauf, den Ölstand zu überprüfen. Fehlendes Motoröl kann man in einer Werkstatt auffüllen lassen. Eine Werkstatt weiß, welches Öl und wie viel das Fahrzeug für einen bestmöglichen Betrieb braucht.
Ölwechselintervall überschritten
Sollte das Öl sich zu lange im Motor befindet oder hat seine maximale Fahrstrecke von meist 15.000 bis 30.000 Kilometer überschritten, verliert das Öl seine positiven Eigenschaften und wird deutlich zähflüssiger.
Dahingehend entsteht Reibung an den geschmierten Elementen, was zu einem deutlich erhöhten Verschleiß und auf lange Sicht zum Motorschaden führen kann.
Auf den Wechsel des Motoröls sollte nicht verzichtet werden, da die positiven Eigenschaften verloren gehen. Die vorgeschriebenen Intervalle zum Ölwechsel sollten unbedingt eingehalten werden.
Dazu sollte immer eine Fachwerkstatt aufgesucht werden, damit die Langlebigkeit des Motors sichergestellt werden kann. Zudem sollte auch der Ölfilter regelmäßig gewechselt werden.
Defekt an der Steuerkette (oft in kalten Zustand zu hören)
Wenn der Motor rasselt, liegt meist ein Defekt an der Steuerkette vor. Die Steuerkette ist ein wichtiges Bauteil vieler Motoren und sind so gut wie wartungsfrei. Sollte sie aber reißen, kann das zum Totalschaden führen. Schäden an der Steuerkette kündigen sich nicht immer an und sind daher schwer zu erkennen.
Ein Problem kann sich aber mit einem Rasseln oder Klappern bemerkbar machen, wenn der Motor im kalten Zustand gestartet wird. Nach wenigen Sekunden ist das Geräusch verschwunden, wenn das nicht der Fall ist, sollte man beim nächsten Kaltstart gut zuhören.
Reißt die Kette, wird sie durch die Umdrehungszahl der Welle im Motor umhergeschleudert und richtet auf diese Weise große Schäden an. Es entsteht ein Motorschaden, da die Ventile und Kolben kollidieren.
Profi-Tipp: Besonders TFSI und TSI Motoren sind von den Steuerketten Problemen betroffen. Sollten Sie unpassende Geräusche an Ihrem TSI Motor bemerken, sollte die erste Anlaufstelle immer die Steuerkette sein.
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Lese-Tipp: Du hast ein Problem mit einer übergesprungenen Steuerkette? Dann solltest du unbedingt unseren Artikel über „Steuerkette übergesprungen“ bei uns durchlesen. Erfahre, wie du das Problem erkennst, mögliche Schäden vermeidest und was du tun kannst, um dein Fahrzeug wieder in Gang zu bringen.
Lichtmaschine
Klackernde Geräusche, welche von der Lichtmaschine kommen, erkennt man gut an ihrer Veränderung bei einer längeren Autofahrt. Am Anfang der Fahrt sind die Geräusche nur minimal, denn der Motor und das Kühlwasser sind noch kalt.
Doch sobald die Temperatur des Wassers steigt, werden die Geräusche lauter. Stellt man diesen Verlauf fest, sollte der Motor abgeschaltet werden, damit er abkühlen kann. Anschließend kann man das Fahrzeug erneut starten. Sind die Geräusche weg oder zumindest leiser, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die Lichtmaschine defekt sein.
Probleme am Unterboden
Ein beschädigter Unterboden oder einzelne Teile können beschädigt sein und ungewöhnliche Geräusche beim Fahren verursachen. Viele denken im ersten Moment, dass das Geräusch aus dem Motorraum kommt, obwohl das Problem ganz woanders liegt. Daher sollte man das Fahrzeug abstellen und einen Blick unter das Auto werfen.
Motorschaden
Die meisten Kosten entstehen bei einem Motorschaden, den man vor allem an klackernden Ventilen erkennen kann.
Sobald man feststellt, dass es sich um die Ventile handelt, darf das Auto nicht mehr gefahren werden. Nun muss ein Abschleppservice gerufen werden und das Fahrzeug muss von einem Fachmann untersucht werden.
Weitere Ursachen
Neben den oben erwähnten Ursachen können auch weitere Gründe infrage kommen, wenn der Motor Geräusche macht. Dabei muss die Ursache aber nicht im Motor selbst liegen. Es ist auch möglich, dass der Fehler durch folgende Probleme verursacht wird:
- Teile am Auspuff haben sich gelöst und ein klackerndes Geräusch entsteht.
- Lose Kabel im Motorraum schlagen hin und her, wodurch ein Klappern ausgelöst wird.
- Die Motorhaube schließt nicht richtig und der Fahrtwind lässt die Haube klappern.
- Der Zellenverbund am defekten Katalysator hat sich in Einzelteile aufgelöst.
Fazit
Man muss unbedingt darauf achten, wann die Geräusche auftreten. Bei voller Fahrt, beim Bremsen, Lenken oder nach dem Start des Motors.
Alle Hinweise und Fehlstellungen, die man den Arbeitern in der Werkstatt geben kann, helfen bei der Beseitigung des Problems. Wenn man sich nicht sicher ist, ob man mit dem Geräusch weiterfahren kann, sollte man das Auto besser stehen lassen.
Unabhängig von der Ausprägung des Geräusches sollte man bei neu auftretenden Geräuschen vorsichtig werden und eine Fachwerkstatt aufsuchen. Dieses Geräusch kann schnell zum Problem werden. Ein Mechaniker findet das Problem und kann es meist mit wenigen Handgriffen beheben.
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Quellen:
https://web.de/magazine/auto/geraeusche-fahrzeug-ursachen-komen-klappern-knacken-infrage-32658316
FAQ
Motor klackert beim Gasgeben: Was bedeutet das?
Wenn dein Motor beim Gasgeben klackert, kann es viele verschiedene Ursachen haben. Meist weist dieses Symptom auf eine fehlerhafte Ventilsteuerung, beschädigte Zündanlage oder Probleme mit der Einspritzanlage hin. Ein häufiger Grund kann auch ein mangelnder Öldruck sein. In jedem Fall ist das Klackern ein Anzeichen dafür, dass dein Auto professionell überprüft werden sollte, um mögliche Schäden rechtzeitig zu beheben.
Warum nagelt mein Motor?
Wenn dein Motor nagelt, könnte dies auf ein Problem mit dem Zündzeitpunkt hinweisen, welches häufig bei Diesel-Motoren vorkommt, jedoch auch bei Benzin-Motoren beobachtet werden kann. Faktoren wie eine defekte Kraftstoffpumpe, abgenutzte Glühkerzen oder eine unsachgemäße Kraftstoffmischung können zu diesem Problem führen. Um Motor nagelt zu verhindern, solltest du dein Auto regelmäßig warten lassen und bei einem beginnenden Nageln sofort einen Experten hinzuziehen.
Was bedeutet es, wenn mein Motor im Leerlauf klackert?
Ein klackernder Motor im Leerlauf ist meistens ein Zeichen für Probleme im Ventiltrieb oder eine unzureichende Schmierung. Es kann aber auch auf mögliche Defekte im Bereich der Antriebskomponenten hinweisen. Unabhängig von der Ursache, solltest du bei einem klackenden Motor im Leerlauf unbedingt eine Fachwerkstatt aufsuchen, um einer weiteren Beschädigung des Motors vorzubeugen.
Wieso klackert mein Auto beim Fahren ohne Gas?
Ein Auto, das beim Fahren ohne Gas klackert, kann auf defekte Antriebsteile wie Lager oder Gelenke hindeuten. Möglich ist auch, dass dein Motor nicht ausreichend mit Öl versorgt wird. In jedem Fall ist ein klackerndes Geräusch beim Fahren ohne Gas ein klares Zeichen dafür, dass ein Fachmann dein Auto untersuchen sollte.