Je weniger Reibung im Motor entsteht, desto geringer ist der Verschleiß einzelner Motorkomponenten im Fahrzeug und desto effizienter läuft das System. Verantwortlich für den Motorschutz und die Maximierung des Wirkungsgrads ist das Motoröl. Mittels einer Ölpumpe gelangt das Öl in den Motorraum. Die Aufgabe des Öldrucksensors ist die Regulierung des Öldrucks.
Als Teil des sensorischen Systems innerhalb eines Fahrzeugs erfüllt der Ölstandsensor eine Schlüsselrolle. Ein funktionierender Sensor misst den Ölstand und leitet die Messwerte an das Motorsteuergerät weiter. Im Falle eines zu niedrigen Ölstandes schlägt der Sensor Alarm und leitet die Information an den Fahrzeugführer weiter.
Bleibt die Fehlermeldung aus, bleibt auch ein zu niedriger Ölstand mitunter unerkannt. Durch die unzureichende Schmierung sinkt die Lebensdauer der Motorkomponenten, hohe Reparaturkosten sind die Folge. Erfahre hier alles Wissenswerte zu den Symptomen und Ursachen eines defekten Ölstandsensors und wie hoch die Reparaturkosten im Schnitt ausfallen.
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4 Symptome für einen defekten Ölstandsensor erkennen
Befindlich in der Ölwanne ist der Ölstandsensor lediglich minimalen mechanischen Belastungen ausgesetzt. Aufgrund der hohen Temperaturen oder bedingt durch qualitativ minderwertiges Öl ist ein Defekt dennoch möglich. In der Regel resultiert ein Fehler in einer angehenden Motorkontrollleuchte.
Ein hoher Grad an Verschleiß sorgt beispielsweise für die Weiterleitung von verfälschten Messergebnissen des Sensors an das Motorsteuergerät. Möglich sind aber auch andere Symptome, die ich dir im Folgenden vorstellen möchte.
Lerne hier alles über einen Ölstandsensor Defekt: Symptome im Überblick
Ölstandsensor Defekt Symptome: 1. Falsche Messwerte
Eine rot leuchtende Ölstandsleuchte deutet normalerweise auf Probleme mit dem Motoröl hin, etwa einen zu niedrigen Ölstand, eine verschlissene Ölleitung, ein falsches Motoröl, eine zu hohe Öltemperatur oder einen verstopften Ölfilter. Lassen sich diese Probleme durch einen manuellen Check ausschließen, liegt höchstwahrscheinlich ein Defekt in der Sensorik vor, der die Weiterleitung falscher Messwerte bedingt.
Ölstandsensor Defekt Symptome: 2. Aufblinkende Ölstandsleuchte
Auch ein sporadisches Aufblinken der Kontrollleuchte kann einen Defekt kennzeichnen. Hier könnte beispielsweise ein Kurzschluss vorliegen. Grundsätzlich sollte die Leuchte lediglich beim Start kurz aufleuchten und wieder erlöschen.
Ölstandsensor Defekt Symptome: 3. Fehlerspeichermeldung
Im Fehlerspeicher des Boardcomputers kann die Meldung “Ölsensor Werkstatt“ oder “Ölsensor Werkstatt aufsuchen“ auf einen Defekt des Ölstandsensors hindeuten.
Ölstandsensor Defekt Symptome: 4. Motor springt nicht an
Grundsätzlich soll der Ölstandsensor den Motor vor Schäden bewahren, wenn über nicht ausreichend Öl in der Wanne verfügbar ist. Sendet der Sensor ein Alarmsignal an die Motorsteuereinheit des Fahrzeugs trotz ausreichenden Ölstands, lässt das Notaggregat den Motor eventuell nicht mehr starten.
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Ursachen: Wodurch geht ein Ölstandsensor kaputt?
Grundsätzlich handelt es sich bei einem Ölstandsensor um ein recht komplexes und sensibles Bauteil, das vor allem unter der Nutzung von minderwertigem Öl leidet. Durch größere Ablagerungen minderwertigen Öls kann der Sensor nicht mehr korrekt arbeiten.
Aber auch indirekter Verschleiß zieht die Funktionstauglichkeit des Sensors in Mitleidenschaft, etwa defekte Sicherungen oder eine unterbrochene Verkabelung durch Verletzungen der Kabelisolierung. Darüber hinaus kann eine Störung des Sensors auch als Resultat eines kaputten Haubenendschalters auftreten.
Ein Ölstandsensor hat grundsätzlich keine angegebene Laufleistung oder Lebensdauer. Ein Defekt erfolgt stets als Resultat einer direkten oder indirekten Beschädigung, etwa infolge Aufpralls und einer starken mechanischen Belastung.
Wann sollte ich mit einem Ölstandsensor-Defekt in eine Werkstatt?
Ein Defekt am Ölstandsensor scheint auf den ersten Blick kein ernstzunehmendes Problem darzustellen. Sowohl das Fahrverhalten als auch die Kraftstoffeffizienz sind nicht von einem Defekt beeinflusst. Problematisch sind jedoch menschliche Fehler, die infolge eines Ölstandsensor-Defekts auftreten können.
Wird ein zu niedriger Ölfüllstand beispielsweise aufgrund einer fehlerhaften Meldung nicht rechtzeitig behoben, kann die unzureichende Schmierung des Getriebes und Motors den Verschleiß sämtlicher Komponenten stark erhöhen und die Effizienz des Motors verringern. Neben hohen Folgekosten stellt sich somit ein erhöhter Kraftstoffverbrauch ein.
Kann ich mit einem defekten Ölstandsensor weiterfahren? Um etwaige Folgeschäden zu beheben, ist die Fahrt in die nächste Werkstatt zum nächstmöglichen Zeitpunkt ratsam. Führe vor der Fahrt zur Werkstatt jedoch eine manuelle Prüfung des Ölstands vor. Wenn der Sensor nicht ausgetauscht wird, kann es sein, dass ein zu niedriger Ölstand nicht erkannt wird. Im schlimmsten Fall kann der zu niedrige Ölstand zu einem Motorschaden führen, welcher immer ein gravierendes Problem darstellt.
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Mit welchen Kosten muss ich bei einer defekten X rechnen?
Im Falle eines Defekts ist eine Reparatur nicht möglich und aufgrund des geringen Preises für Neuteile unwirtschaftlich. Je nach Modell liegen die Kosten für ein Ersatzteil zwischen 15 bis 40 Euro.
Beim Wechsel des Ölstandsensors bietet sich direkt ein Ölwechsel inklusive Austausch des Ölfilters an. Die Kosten für die optionale Maßnahme belaufen sich inklusive Öl und Ersatzteile auf rund 100 bis 150 Euro.
Ein Wechsel des Ölstandsensors ist in 30 bis 60 Minuten vollzogen. Inklusive neuem Ölstandsensor liegen die Kosten für eine Reparatur bei rund 150 Euro.