Der Zahnriemen ist ein viel zu unterschätztes Bauteil des Autos, doch es hat eine enorme Bedeutung. Der Zahnriemen ist ein Verschleißteil und verfügt nur über eine eingeschränkte Lebensdauer. Das Material kann ermüden, ausfransen, reißen oder sich abnutzen. Daher ist es wichtig, dass der Riemen in regelmäßigen Abständen getauscht wird. Das Intervall wird vom Hersteller angegeben.
Nur durch die regelmäßige Überprüfung und den regelmäßigen Tausch lässt sich ein Zahnriemenriss vermeiden. Wer denkt, dass man mit einem schadhaften Zahnriemen noch ein paar Kilometer weiter fahren kann, riskiert einen Totalschaden des Motors.
Nachfolgend erfahren Sie, wie sich der bevorstehende Zahnriemenriss bemerkbar macht, welche Ursachen einen Riss verursachen und welche Folgen drohen, wenn der Zahnriemen gerissen sein sollte.
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Anzeichen und Symptome von einem gerissenen Zahnriemen
Ein gedehnter, spannungsloser oder sogar gerissener Riemen sollte auf alle Fälle vermieden werden, da der Motor sonst großen Schaden nehmen kann. Der Zahnriemen wird durch die Kurbelwelle angetrieben. Durch die Zähne werden weitere Teile am Motor angetrieben.
Vor allem für die Steuerung der Nockenwelle und dementsprechend für die Steuerung der Ventile ist der Zahnriemen verantwortlich. Bei einem lockeren Zahnriemen fehlt die erforderliche Spannung, woraufhin der Riemen überspringt. Folglich kann der Motor nicht richtig arbeiten.
Technisch versierte Autofahrer können selbst den Zahnriemen im Blick behalten, damit es erst gar nicht zu diesem Defekt kommt. Werden bei der Besichtigung kleine Risse oder andere Beschädigungen entdeckt, hat der Riemen seine Lebenszeit überschritten.
Eine Kontrolle empfiehlt sich bei älteren Fahrzeugen, da es bei diesen Motoren relativ einfach ist, an den Riemen zu gelangen. Bei neuen Fahrzeugen reichen die üblichen Intervalle meist aus, da der Riemen nur für die Werkstatt leicht zugänglich ist.
💡Lese-Tipp: Du hörst, wie dein Motor klackert und klappert? Dann solltest du unbedingt unseren Artikel zum „Motor klackert & klappert“ lesen. Erfahre, welche Ursachen dahinterstecken und wie du das Problem beheben kannst.
Welche Geräusche macht ein beschädigter Zahnriemen?
Neben einer optischen Kontrolle kann man als Autofahrer auf die akustischen Anzeichen eines bevorstehenden Defekts achten. Zu diesem Anzeichen gehört auch ein schleifendes Geräusch.
Wenn der Zahnriemen einen Zahn übersprungen hat, macht sich das in den meisten Fällen durch einen unruhigen Lauf des Motors und deutlichen Leistungsverlust bemerkbar.
Allerdings können auch andere Defekte am Motor diese Geräusche verursachen, daher sollte man umgehend eine Fachwerkstatt aufsuchen und den Anzeichen auf den Grund gehen.
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Ursachen für einen defekten Zahnriemen
In den meisten Fällen sind Materialermüdung, nicht richtig durchgeführte Wartungen, Montage- oder Justierfehler, falsche Spannung oder Schmutz bzw. Öl in Betracht zu ziehen.
Zudem kann ein Mangel am Zahnriemenantrieb für den Riss des Zahnriemens verantwortlich sein. Hier gilt es den Fehler in den Umlenkrollen, in der Spannungsrolle, in der Wasserpumpe oder in der Einspritzpumpe bei Dieselmotoren zu suchen.
💡Lese-Tipp: Du möchtest mehr über die Symptome eines defekten Steuerkettens erfahren? Dann lies unseren informativen Artikel zum Thema „Steuerkette defekt Symptome“ und erfahre alles, was du wissen musst!
Zahnriemen übersprungen
Ist die Spannung des Zahnriemens zu gering, kann es passieren, dass der Zahnriemen überspringt. Die richtige Vorspannung ist besonders wichtig für die korrekte Leistungsübertragung und für die Erreichung der ausgeschriebenen Lebensdauer.
Die statische Vorspannung ist die Zugkraft, die auf den Zahnriemen im Ruhezustand wirkt. Ist die Vorspannung zu hoch, können folgende Schäden auftreten:
- Der Riemen fällt aufgrund der erhöhten Belastung früher aus.
- Es kommt zu einem verfrühten Lagerausfall durch die größere Lagerlast.
- Es kommt zu einer starken Geräuschentwicklung.
Sollte die Vorspannung zu niedrig, können folgende Schäden auftreten:
- Es kommt zu einer erhöhten Geräuschentwicklung.
- Es besteht die Gefahr eines Riemenausfalls durch Zahnübersprung.
💡Lese-Tipp: Du hast Probleme mit einer übergesprungenen Steuerkette? Dann solltest du unbedingt unseren Artikel zu „Steuerkette übergesprungen“ lesen. Erfahre, wie du dieses Problem erkennst, mögliche Schäden vermeidest und was du tun kannst, um dein Fahrzeug wieder in Gang zu bringen.
Zahnriemen reißt während der Fahrt
Trotz aller Sorgfalt lässt es sich nicht immer verhindern, dass der Zahnriemen reißt. Um noch das zu retten, was noch zu retten ist, muss nun schnell gehandelt werden. Sollte der Zahnriemen während der Fahrt reißen, muss sofort angehalten werden und der Motor dauerhaft abgestellt werden. Erst in einer Fachwerkstatt lässt sich die Ursache suchen und beheben.
Sollte es trotz aller Sorgfalt passiert sein, dass bei Ihrem Fahrzeug der Zahnriemen reißt, können Sie Ihr Auto bei uns verkaufen. Auf unserer Internetseite können Sie Ihr Auto kostenlos und unverbindlich bewerten lassen.
Profi-Tipp: Falls es zum Zahnriemenriss während der Fahrt gekommen ist, versuchen Sie auf keinen Fall den Motor erneut zu starten. So können Sie teure Folgeschäden verhindern.
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Kosten für die Reparatur
Aufwand und Kosten sind vom Modell zu Modell unterschiedlich. Auch der Motor und das Baujahr haben einen großen Einfluss auf die Kosten.
Im Grunde genommen kann man davon ausgehen, dass der Wechsel des Zahnriemens selten unter 300 Euro zu realisieren ist. In den meisten Fällen liegt der Gesamtpreis für den Wechsel des Zahnriemens, inklusive Spann- und Umlenkrollen bei 300 bis 750 Euro.
Sollte es jedoch dazu gekommen sein, dass der Zahnriemen gerissen ist und einen Defekt am Motor verursacht hat, spricht man von einem kapitalen Motorschaden.
Die Kosten für Instandsetzung von einem Motorschaden durch einen Zahnriemenriss belaufen sich auf 3.500 bis zu 8.000 Euro. In den meisten Fällen, besonders bei älteren Fahrzeugen ist der Verkauf des beschädigten Autos die wirtschaftlichere Variante.
Viele Autofahrer zögern den Zahnriemenwechsel hinaus und leider kommt es dann vor, dass der Zahnriemen, aufgrund von Materialermüdung, reißt.
Dann stellt sich oft die Frage, wer für den entstandenen Schaden haften muss. Sämtliche Reparaturen im Kombination mit einem Zahnriemenriss muss der Autofahrer aus der eigenen Tasche finanzieren. Auch die Gewährleistung oder eine Garantie schützen in diesen Fällen nicht.
Sollten Ihnen die Kosten zu hoch sein und Sie haben sich entschieden, Ihr Fahrzeug zu verkaufen, dann wenden Sie sich an uns. Wir kaufen Ihr Auto mit defekten Zahnriemen und zahlen einen guten Preis.
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💡Lese-Tipp: Du hast Probleme mit deinem Fahrzeug und vermutest, dass der Zahnriemen übersprungen sein könnte? Erfahre mehr zu diesem Thema in unserem Artikel „Zahnriemen übersprungen: Symptome & Reparaturkosten„.
Was passiert, wenn der Zahnriemen reißt? Folgen von einem gerissenen Zahnriemen
Wer trotz der Geräusche von Zahnriemen weiterfährt, riskiert immer als Folge Schäden am Zylinderkopf oder sogar einen kapitalen Motorschaden.
Der Zahnriemen ist zwar sehr robust, aber dennoch kommt es nach Tausenden Kilometer zur Ermüdung des Materials. Aber auch wenn die Spannung nicht richtig eingestellt wurde, kann es zu Problemen mit dem Zahnriemen kommen.
Die Kosten und der Aufwand der Reparatur für die Folgeschäden sind enorm.
Für ältere Fahrzeuge wird ein Totalschaden schnell zum wirtschaftlichen Totalschaden. Keiner sollte hier nach dem Do-it-yourself-Verfahren versuchen, den Motor instand zu setzen.
Wenn der Zahnriemen reißt, wird die Nockenwelle nicht mehr angetrieben als Folge. Oft ist dann eines der Ventile geöffnet. Die Kurbelwelle dreht sich allerdings weiter.
Das führt dazu, dass die Kolben und die Ventile kollidieren.
Demzufolge kommt es zu starken Beschädigungen nach einem Zahnriemenriss. Zudem können sich der Ventilschaft verbiegen oder die Nockenwelle nimmt einen Schaden.
Oft nimmt der Zylinderkopf Schaden oder der Motor hat im schlimmsten Fall einen Totalschaden.
Fazit
Viele Autofahrer zögern den Wechsel, aufgrund der hohen Kosten so weit wie möglich hinaus. Die Kosten belaufen sich auf ungefähr 600 bis 1.000 Euro.
Doch ist der Zahnriemen gerissen, muss der gesamte Motorblock auseinander genommen werden und das schlägt mit Kosten um mehrere Tausend Euro zu Buche.
Es ist zwar möglich, einen Austauschmotor zu verbauen, doch abhängig vom Fahrzeug stellt sich die Frage, ob sich das aus finanzieller Sicht lohnt.
Quellen: