Ein Hauptbremszylinder hat in erster Linie die Aufgabe, den auf das Bremspedal ausgeübten Druck in hydraulische Bremskraft umzuwandeln.
Wenn das Fahrzeug länger als üblich benötigt und mehr Druck auf das Bremspedal ausgeübt werden muss, um die Bremswirkung zu erreichen, könnte ein defekter Hauptbremszylinder der Grund sein.
Im folgenden Artikel beleuchten wir mögliche Schwierigkeiten beim Hauptbremszylinder. Dabei erfährst Du, welche Hauptbremszylinder Defekt Symptome auf ein Problem hindeuten könnten.
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3 Symptome, um einen defekten Hauptbremszylinder zu erkennen
Wenn Du eine reduzierte Bremsfähigkeit bemerkst, könnte das eines der Hauptbremszylinder Defekt Symptome sein. Ein defekter Hauptbremszylinder äußert sich in der Regel durch eine reduzierte Bremsfähigkeit, da in einem solchen Fall statt vier nur noch zwei Räder abgebremst werden.
Symptom 1 – verminderter Bremsdruck
Wenn der Hauptbremszylinder Deines Fahrzeugs nicht korrekt funktioniert, kann eines der ersten Hauptbremszylinder Defekt Symptome ein verminderter Bremsdruck sein. Ein effizientes Bremssystem reagiert prompt und kraftvoll, sobald das Bremspedal betätigt wird.
Bei einem verminderten Bremsdruck jedoch kann das Pedal weiter als üblich zum Boden gedrückt werden, bevor eine spürbare Bremswirkung eintritt.
In solchen Fällen können die Bremsen trotz maximaler Betätigung des Pedals nicht die gewünschte Bremskraft bieten, was erhebliche Sicherheitsrisiken mit sich bringt.
Symptom 2 – Verfärbung der Bremsflüssigkeit
Mit der Zeit und unter intensiver Nutzung können sich Abrieb und andere Verunreinigungen in der Bremsflüssigkeit ansammeln. Eine dunklere Färbung der Flüssigkeit kann ein Indikator für diese Verunreinigungen sein.
Frische Bremsflüssigkeit hat in der Regel eine hellgelbe Farbe. Verfärbt sie sich zu einem dunkleren Braun oder sogar Schwarz, deutet dies auf Alterung oder Verschmutzung hin.
Ein Hauptgrund für die Verfärbung ist die Absorption von Feuchtigkeit aus der Umgebung. Diese Feuchtigkeit kann zum Oxidieren von Bestandteilen in der Flüssigkeit führen, was wiederum zur Verfärbung beiträgt.
Übermäßige Feuchtigkeit in der Bremsflüssigkeit kann den Siedepunkt senken, was bei intensivem Bremsen zur Dampfbildung und damit zu Problemen mit dem Hauptbremszylinder führen kann, was eine Vielzahl unterschiedlicher Hauptbremszylinder Defekt Symptome hervorrufen kann.
Symptom 3 – schwammiges Bremspedal
Ein charakteristisches Anzeichen für einen potenziell defekten Hauptbremszylinder ist das Gefühl eines schwammigen Bremspedals. Dieses Phänomen tritt auf, wenn das Bremspedal bei Betätigung nicht die gewohnte Festigkeit zeigt und stattdessen leichter als normal zu Boden geht.
Es kann den Eindruck erwecken, als würde das Pedal in einem Wasserbecken „schwimmen“. Dieses Symptom resultiert oft aus Luft im Bremssystem.
Luftblasen können verhindern, dass die Bremsflüssigkeit ordnungsgemäß durch das System fließt und somit den notwendigen Druck zum Bremsen nicht ausübt. Ein defekter Hauptbremszylinder kann dazu führen, dass Luft ins System eindringt, was wiederum diesen unerwünschten Effekt hervorruft.
Ein weiterer möglicher Grund für ein schwammiges Bremspedal kann ein internes Leck im Hauptbremszylinder selbst sein. Wenn der Hauptbremszylinder intern undicht ist, kann er den erforderlichen Druck nicht aufbauen, wodurch das Bremspedal weich wird.
Lese-Tipp: Wenn Du mehr über Leistungsverlust wissen möchtest, dann lies unseren Artikel zum Thema „Steuerkette defekt“ und erfahre, welche Maßnahmen Du ergreifen kannst.
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Ursachen: Wodurch geht ein Hauptbremszylinder kaputt?
Ein Hauptbremszylinder weist häufig langsame Verschleißerscheinungen auf. Dies kann durch unzureichende Wartung verstärkt werden. Die hygroskopische Bremsflüssigkeit bindet Wasser und sammelt mit der Zeit Schmutzpartikel.
Ein unregelmäßiger Wechsel der Bremsflüssigkeit kann daher zu Korrosions- oder Reibungsschäden führen. Zudem führt die natürliche Alterung der Manschetten und Dichtringe im Inneren des Zylinders zu weiteren Schäden.
Um die Lebensdauer zu verlängern, solltest Du unnötig starke Bremsungen vermeiden. Das schützt die Leitungen, Dichtungen und den Hauptbremszylinder. Darüber hinaus solltest Du in regelmäßigen Abständen – mindestens alle zwei Jahre – die Bremsflüssigkeit wechseln.
Wann sollte ich mit einem Hauptbremszylinder-Defekt in eine Werkstatt?
Sobald Du die ersten Hauptbremszylinder Defekt Symptome bemerkst, solltest Du Dich sofort an einen Fachmann wenden und keinesfalls versuchen, das Problem in Eigenregie zu beheben.
Fehler bei dieser Reparatur könnten nicht nur Ihre Sicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmer gefährden, sondern auch die Möglichkeit bergen, teure Komponenten wie die ABS-Einheit zu beschädigen.
Oftmals erfordert der Wechsel, je nach Einbaulage, auch vorbereitende Schritte, um genügend Arbeitsraum zu schaffen. Hierbei kann es notwendig werden, den Hauptbremszylinder samt Bremskraftverstärker zu entfernen.
Dabei sollte auch die Bremsflüssigkeit vorab abgelassen werden, um zu verhindern, dass sie austritt und andere Komponenten schädigt.
Lese-Tipp: Du möchtest wissen, wie Du die Symptome eines potenziellen Motorschadens erkennen kannst? In unserem Artikel zu „Motorschaden erkennen: Häufige Anzeichen & Symptome erklärt“ findest Du wichtige Informationen und Tipps.
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Mit welchen Kosten muss ich bei einem defekten Hauptbremszylinder rechnen?
Bei vielen Reparaturarbeiten machen die Arbeitsstunden den größten Kostenfaktor aus. Ein Hauptbremszylinder ist schon für ungefähr 40 Euro erhältlich, überschreitet jedoch nur selten einen Preis von 150 Euro.
Abhängig von der Position und Zugänglichkeit des Teils kann der Austausch bis zu drei Stunden in Anspruch nehmen. Zusätzlich fallen Gebühren für den Austausch der Bremsflüssigkeit und eine gründliche Fehlerdiagnose an.
Diese Diagnose ist entscheidend, um sicherzugehen, dass beispielsweise nicht ein Bremsschlauch das eigentliche Problem darstellt.
In Abhängigkeit vom Stundentarif der jeweiligen Werkstatt und dem Fahrzeugtyp können die Gesamtkosten für den Tausch des Hauptbremszylinders zwischen 300 und 700 Euro liegen.